Zitat zum Bild: ... Werke wieder, wie das Gemälde „Rivalen“, das den Kampf zweier Männer um ein Weib mit einer an Goya gemahnenden Kraft des Ausdrucks schildert, (...), bedeuten einen herrlichen, vollen Erfolg. Wir müssen es uns leider versagen, auf den schlechthin vollendeten kompositionellen und farbigen Aufbau dieser Schöpfungen näher einzugehen. Sie gehören zum Schönsten, was Schinnerer geschaffen hat... (Dr. Heinrich Höhn zur Ausstellung “Adolf Schinnerer” im Albrecht-Dürer-Verein, Nürnberger Zeitung, 28.Mai 1915.).
Zitat des Künstlers: ...Der älteren Malerei war das Licht ein feststehender Begriff, der zunächst dazu diente, aus der Bildfläche eine räumliche Illusion zu machen, man modellierte mit dem Licht. Die zwischen Licht und Schatten stehende Spannung...
Zum Künstler: Bedeutende Künstlerpersönlichkeit in der deutschen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts, geb. 1876 in Schwarzenbach a.d. Saale, als drittes Kind und... ...Studium bei Prof. Wilhelm Trübner (1851-1917) in Karlsruhe. A.S. erhält von der “Zweiten Graphischen-Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes” in Dresden den Villa Romana-Preis. 1909/10 Reise nach Italien mit dem Bildhauer Ernst Barlach (1879-1938) in Florenz. 1910 Die Berliner Sezession ernennt A.S. zum korrespondierenden Mitglied. 1911 wieder in München. 1913 Mitbegründer der “Neuen Sezession München”.... 1917 verleiht König Ludwig III. dem Maler Adolf Schinnerer den Titel eines Königlichen Professors. 1919 kauft...
Literatur: Thieme-Becker, Künstlerlexikon, Bd. XXX, S. 84./ Vollmer, Bd. 4, S. 188; Johannes Bischoff, Gedächtnis-Ausstellung, Stadtmuseum Erlangen, 1976; Dr. Ludwig Gorm / Dr. H.M. Sauermann, “Adolf Schinnerer - sein graphisches Werk”, 1915; Dr. H. Ludwig, Bruckmanns Lexikon der Münchner-Maler, Bd. 6, S.284, Abb. 395-97.
Literatur zum Bild: Christiane Ernst. Adolf Schinnerer (1876 1949). Das malerische Frühwerk im Spannungsfeld von Tradition und Moderne. Magisterarbeit an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg - Erlangen, 2008, S. 60 64, Abb. 33.
Werkauswahl/ Museumsbesitz: Freiburg im Breisgau, Städtische Sammlungen: “Abschied” (Abb. in “Die Kunst für Alle, 43/1928, S. 391). Köln, Wallraf-Richartz-Museum: “Das Bergfest” (Vgl. Dressler, S. 876 u. Thieme-Becker, Bd. XXX, S. 84). Nürnberg, Städtische Kunstsammlungen: “Vorfrühling”, Gartenbild mit rotem Dach” (Bischoff 136 a-b). München, Städtische Galerie im Lenbachhaus: “Badende Knaben”, “Gartenzimmer”, “David und Goliath”, “Erscheinung”, “Letzter Schnee”, “Landschaft mit roten Mädchen”, “Flußlandschaft” (Bischoff 134 a-g). München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen: “Der verlorene Sohn”, “Raufende Hunde”, “Landschaft”, “Gartenmauer”, “Sommerhaus”, “Aus Haarlem”, Landschaft bei Ottershausen” (Bischoff 135 a-g)
Anmerkung: Das Gemälde wurde von Frau Anna Schinnerer (Gedächnisstätte Prof. Adolf Ferdinand Schinnerer) bestätigt und von Frau Christiane Ernst in ihrer Magisterarbeit zum Frühwerk des Künstlers wiederentdeckt, ausführlich behandelt und neu zugeordnet.
Detaillierte Bildbeschreibung und Preis auf Anfrage.